Vier.Null in Düsseldorf, die Relevanzreporter in Nürnberg, RUMS in Münster oder Katapult MV in Mecklenburg-Vorpommern – sie alle haben zwei Gemeinsamkeiten. Die lokaljournalistischen Projekte sind erst vor kurzem frisch gegründet worden und sie finanzieren sich von ihrer Community.
“Gerade zu Krisenzeiten ist ein durch die Community finanzierter Journalismus widerstandsfähiger”, berichtet Pauline Tillmann. Das ist eins der Learnings, die sie in ihrem neuen Online-Kurs Community-Journalismus der Reporterfabrik teilt. Wir erinnern uns: In diesem Jahr hatte die Gründerin von Deine Korrespondentin ein halbes Jahr durch unser “Mach dein Ding”-Coaching geführt. In dieser Masterclass haben gründende Journalist*innen Ideen für eigene Medienangebote zur ersten Umsetzung weiterentwickelt. Unter den Projekten waren auch lokaljournalistische Ideen.
Jetzt teilt Pauline ihr Wissen in diesem Online-Kurs: In neun Kapiteln lernt ihr den Prozess von den ersten Schritten, bis hin zur Monetarisierung und Wachstumsstrategien. Dabei geht es auch darum, wie sich Community-Journalismus von klassischen Ansätzen unterscheidet. Jedes Kapitel besteht aus einem rund 10-15 minütigen Video, zusätzlichen Aufgaben und Quellmaterial. In einem Forum können sich die Teilnehmer*innen austauschen.
Der Online-Kurs ist kostenlos, da er von der Ruhrkonferenz der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde.
Unser Tipp: Das Lernformat richtet sich vor allem an gründende Journalist*innen, aber auch wenn ihr in einer klassischen Lokalredaktion unterwegs seid, könnt ihr auch für euch einige relevante Techniken und Impulse mitnehmen.